(mein-trabrennsport.de) Einen deutlichen Schritt Richtung einstige Großtaten gelang im Charlie-Mills-Memorial, mit dem seit 1972 eines der ganz Großen des weltweiten Trabrennsports gedacht wird, was Training, Fahrer- und züchterische Erfolge anbelangt, Norton Commander. Den Fuchs mit den vier weißen Strümpfen sucht das Team Nimczyk in mühsamer wie liebevoller Kleinarbeit vom Frontrenner, der er lange Zeit mit großem Erfolg bei Conrad Lugauer gewesen war, zum „Pferd aus der Deckung“ umzuschulen.
Gegen die sich um die Spitze bekriegenden Officer Stephen und Halva von Haithabu, die an den alten Wikinger ging, hatte er keine Chance, rückte jedoch vor der Tribüne vorsichtig außen auf. Der deutsche Goldhelm hatte goldrichtig spekuliert, dass Dion Tesselaar nicht hinter Halva liegen bleiben würde, und bekam in dessen Officer die ideale Lokomotive. „Schon im Schlussbogen hatte ich das Gefühl, wir könnten dieses Match kaum noch verlieren“, gestand Michael Nimczyk.
Es hätte gewiss nicht Officer Stephens Galoppade Mitte des Einlaufs bedurft, um in 1:11,7, dem besten Kilometerschnitt des Tages, die Lorbeeren einzuheimsen – für Nimczyk zum vierten Mal, nachdem er sich schon 2009 mit Welmoed Landerye, 2017 mit Cash Hanover und im Vorjahr mit Goldy Stardust in die noble Siegerliste eingetragen hat. In der steht 2019 auch Halva von Haithabu, der mit „Bronze“ hinter Wild West Diamant seine Medaillensammlung komplett hat: 2020 hatte er „Silber“ geholt.
Wir gratulieren den Team rund um den „Commander“ und wünschen für die nächsten Rennen viel Erfolg!