… dieses Mal in beeindruckender und überlegender Manier in Paris… und wir sind sehr stolz auf diesen tollen Fuchs aus der Push the button („Pushi“). Was wohl aus seinem kleinen Bruder „Rubikon“ wird, der auf der diesjährigen „Derby-Auktion“ in Berlin angeboten wird. Wir sind gespannt, was die Zukunft für diese Stutenlinie bringt…
Das Video zu dem aktuellen Paukenschlag von Norton Commander:
https://m.letrot.com/fr/replay-courses/2019-06-28/7500/1
Auf mein-trabrennsport.de ist zu diesem Paukenschlag von „Norton“ Folgendes zu lesen:
Der Commander mit eiserner Faust
Eingeleitet wurde der Renntag mit einer funkelnden Frankreich-Premiere von Conrad Lugauers Norton Commander im Prix Némausa für vier- und fünfjährige Hengste und Wallache, die keine 105.000 Euro auf der hohen Kante hatten und in den der Fuchs mit der breiten Blesse und den hochgestiefelten Vorderbeinen mit zwei famosen Schweden-Siegen ging. Einzig gelegentliche Wackler und Startplatz „1“ waren Unwägbarkeiten, doch ließ sich der auf dem Helenenhof geborene Gift-Kronos-Sohn zu keinem falschen Schritt hinreißen. Nach gebremstem Beginn als Dritter hinter Venivici Roc und Zarchicco Park, mit dem Jean-Michel Bazire den Landsmann nach 500 Metern ablöste, untergekommen, begann Lugauer zu Beginn des Anstiegs, Nägel mit Köpfen zu machen. An der Hälfte des Bergs war der Commander in Front und wurde auf den finalen 1000 Metern seinem „Titel“ vollauf gerecht.
Zwei Längen voraus bog Lugauer volle Hände auf die Zielgerade und schaute sich in deren Mitte fast schon ein wenig arrogant um, wo denn die im Vorfeld als härteste Rivalen gehandelten Follow Me und Inspector Bros blieben. Die lungerten nach schwachem Beginn stets im Hintertreffen herum – kein Wunder, zitterte doch die Tachonadel durchweg im 1:10er Bereich. Mit 2½ Längen Vorsprung fiel der zwölfte Sieg des seit einigen Monaten für Ulrich Mommert laufenden Norton Commander so überlegen aus wie der elfte im Divisions-Finale zu Solvalla und spülte 20.250 frische Euro in die mit 105.469 Euro gefüllte Kasse – der Manier nach mit stark steigender Tendenz. Den Ehrenplatz holte sich Emphasis Turbo aus dem Windschatten des durch die Todesspur dampfenden Fakir de Mahey. Follow Me, der in sechster Schlussbogenspur mühsam anfangs verlorenes Terrain wettmachte, wurde Sechster, sein Schatten Inspector Bros Achter knapp vor Very Impressive S.
Mit 1:10,9/2100 Meter verbesserte Norton Commander seinen eigenen, erst Ende Mai in Solvalla mit 1:11,1 aufgestellten deutschen Fünfjährigen-Rekord für die Mitteldistanz um zwei Zehntelsekunden.